Stillstand
(Verfasser: Anita Niesbach)
Meine Nächte lang
Und von Zweifeln geplagt.
Mir ist so bang,
Werd vom Verlangen gejagt.
Mein Mann schläft friedlich,
Keine Ahnung, was vor sich geht.
Ich weiß, er liebt mich,
Doch der Wind hat sich gedreht.
Es kommt die Zeit,
Da kann man nichts mehr retten.
Vielleicht ist´s so weit
Und es platzen die Ketten.
Die Dauer macht´s schwer,
Doch festhalten kann ich nicht.
Es gibt keine Umkehr,
Auch, wenn das Herz zerbricht.
So geh ich den Weg
Und verabschiede mich leise.
Alle Zweifel beiseite leg.
Sie geht weiter, die Reise.